Laudatio von Herrn zweiten Bürgermeister Josef Espach:
Familie Kirchberger aus Sinzing hat die Jury mit ihrem nachhaltigen Ansatz bei der Sanierung ihres Einfamilienhauses und dem Einsatz Erneuerbarer Energieträger überzeugt und freute sich über den ersten Preis in der Kategorie klimafreundliche Gebäude.
Mit der energetischen Sanierung ihres Einfamilienhauses entstand ein Effizienzhaus 70, welches mit seiner Gesamtwohnfläche von 110 m2 von seinen drei Bewohnern optimal genutzt wird. Der nachhaltige Ansatz der Familie Kirchberger zeigt sich u.a. auch bei der Auswahl der Materialien der neuen Gebäudehülle. Darüber hinaus ist die Energieversorgung im Haus ausschließlich mit Erneuerbaren Energieträgern gestaltet. Der alte Ölkessel musste einer modernen Pelletsheizung weichen, unterstützt wird diese von der Solarthermieanlage am Dach. Eine PV-Anlage und der Speicher sorgen für genügend selbst produzierten, echten Ökostrom. Der reicht für Haushalt und E-Mobile aus.
Aufgrund des Energiekonzeptes, gepaart mit angepasstem Nutzerverhalten, konnte über die erste Heizperiode 22/23 ein spitzen Verbrauchswert von insgesamt nur 1t Pellets realisiert werden, was einem CO2-Ausstoß von ca. 133 kg pro Kopf entspricht.
Wir gratulieren Familie Kirchberger herzlich zu ihrer Auszeichnung.
Über den zweiten Preis in der Kategorie klimafreundliches Verhalten und Engagement freute sich die vierköpfige Familie Rácz/Pukler, die heute leider nicht persönlich anwesend sein kann. Sie überzeugte die Jury mit ihrem Projekt „4wärts“ und erhielt mit dem Preis eine verdiente Anerkennung für die Umstellung von fossil auf erneuerbar in ihrem Zuhause. Familie Racz/Pukler hat durch weitere Maßnahmen wie z. B. die Installation einer PV-Anlage mit Speicher sowie die Nutzung eines E-Autos ihren ökologischen Fußabdruck drastisch reduziert.
Wir gratulieren Familie Rácz/Pukler herzlich zu ihrer Auszeichnung.